Brunnen am Domplatz: Wasser sprudelt nun im „Lebenskreis“
Der Bau des „Lebenskreises“ ist abgeschlossen, und das Wasser sprudelt… Nach 26 Jahren Planung, Diskussionen zur Umsetzung und Bauzeit wurde heute der Brunnen am Domplatz offiziell eingeweiht. Unter den zahlreichen Gästen waren auch Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados und der Minister für Arbeit und Soziales des Landes Sachsen-Anhalt, Norbert Bischoff.
Künstler Horst Brühmann entwickelte die Idee zum Brunnen „Lebenskreis“, in dem sich das Leben immer wieder erneuert und so über den Tod triumphiert, schon 1986. Das Generationenübergreifende Miteinander ist vor dem Hintergrund des demografischen Wandels heute aktueller denn je. Und genau dieses Thema war Mittelpunkt der Halleschen Aktionstage „Alter:native 2012“, die in diesem Jahr von der Stadt Halle und der Paul-Riebeck-Stiftung erstmalig durchgeführt wurden. Andreas Fritschek, Vorstand der Paul-Riebeck-Stiftung, dazu: „Geburt, Leben, Sterben. Das ist so normal, wie es tröstlich ist, dass immer Neues entsteht. Das Kunstwerk Horst Brühmanns bildet eindrucksvoll diesen ‚Lebenskreis‘ ab. Wie gestalten wir unser Leben, wie gehen wir mit dem Tod um? Wir haben in diesem Jahr versucht, mit der ‚Alter:native 2012‘ ein öffentliches Nachdenken darüber anzustoßen. Brühmanns Werk bildet dafür einen gelungenen Abschluss.“
Eingesungen wurde der Brunnen übrigens passgenau mit Liedern rund ums Wasser von Schülern der Montessori-Schule, Bewohnern des Altenpflegeheims Haus der Generationen der Paul-Riebeck-Stiftung sowie Schülern des Musikzweiges des Landesgymnasiums Latina August Hermann Francke.