Skype bringt Angehörige nach Halle - Altenpflegeheim im Haus der Generationen bietet Videotelefonie für Bewohner

von links: Steffi Huth mit Ingeborg Kreißig | Foto: Falk Wenzel

vom 19.12.2012


Weihnachten feiert man gerne im Kreise der Familie, mit guten Freunden oder Bekannten. Doch was tun, wenn die Liebsten weit weg wohnen und ein gemeinsames Fest nicht möglich ist? Diese Frage stellten sich auch die Mitarbeiter der Paul-Riebeck-Stiftung, die zunehmend beobachten, dass Angehörige der Bewohner, vor allem die Enkel, nicht mehr in der Nähe leben.

Die Lösung: Skype, also Videotelefonie über das Internet. Ein Angebot, das den Bewohnerinnen und Bewohnern des Altenpflegeheim Haus der Generationen Heiligabend und am ersten Weihnachtsfeiertag zur Verfügung steht. Auch wenn es für die Bewohner ein neues unbekanntes Wunderwerk der Technik darstellt, warten einige von ihnen schon gespannt darauf. Ingeborg Kreißig beispielsweise. Die 91jährige Seniorin freut sich schon sehr darauf, Weihnachten mit ihrem Enkel Ingo zu telefonieren und ihn dabei leibhaftig vor sich zu sehen. Für sie ein Glücksfall, denn der junge Mann feiert Weihnachten erstmals  in Tokio bei der Familie seiner Freundin Hiroko, die er vor einiger Zeit in Halle kennenlernte.

„Für uns war das Beschaffen der nötigen Technik und Programminstallation ein nicht unerheblicher Aufwand, den wir aber für unsere Bewohner gern in Kauf genommen haben. Ein großer Dank gilt dabei der Wichmann Datentechnik GmbH, die uns bei dem Vorhaben sehr unterstützt “, verrät René Conrad, Leiter des Altenpflegeheims Haus der Generationen der Paul-Riebeck-Stiftung.

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