Viel Nähe und Wärme – Zootiere verzaubern Bewohner der Hausgemeinschaften für Menschen mit Demenz

vom 10.03.2014


Am 5. März war es wieder soweit. Horst, das putzige Angorakaninchen, lugte vorwitzig aus seinem Körbchen. Mit Horst kamen auch Zwergschaf Tamina und Schlange Paul aus dem halleschen Bergzoo in die Hausgemeinschaften für Menschen mit Demenz der Paul-Riebeck-Stiftung.

Ein bis zweimal im Quartal besuchen tierische Gäste mit und ohne Fell die Bewohner. Zutraulich inmitten eines großen Stuhlkreises lassen sich die Tiere geduldig streicheln. „Ob Kaninchen, Schaf oder Schlange – die Tiere erreichen und verzaubern unsere Bewohner“, weiß Ergotherapeutin Victoria Rethy und erzählte, dass eine Bewohnerin mit Hingabe den Exoten Paul streichelte und dabei meinte: „Die Schlage fühlt sich kalt an, wir müssen sie wärmen.“ Das seien für alle ganz besondere Glücksmomente.

Gerne beantworten außerdem die Tierpfleger alle Fragen wie zum Beispiel die nach dem Schafscheren oder der Herstellung von Wolle. Beim nächsten Besuch wird übrigens auf Wunsch der Bewohner wieder ein Esel mit von der Partie sein.

Zurück zu Meldungen