Saal im Akazienhof wird zum Aufenthaltsort auf Zeit - Paul-Riebeck-Stiftung unterstützt Stadt bei Flüchtlingshilfe

vom 21.10.2015


Die Stadt Halle (Saale) und die Paul-Riebeck-Stiftung haben eine Vereinbarung zur Hilfe bei der Verteilung von Flüchtlingen auf die Unterkünfte in der Stadt getroffen. Die Stadt benötigt vorübergehend einmal wöchentlich für zwei bis drei Stunden einen Aufenthaltsort für etwa 100 Flüchtlinge. Dort werden sie nach der Ankunft aus der Zentralen Anlaufstelle für Asylbewerber (ZASt) mit Sitz in Halberstadt von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtverwaltung betreut und anschließend in den städtischen Gemeinschaftsunterkünften untergebracht. Für diese Aufgabe stellt die Paul-Riebeck-Stiftung ab sofort immer mittwochs einen Saal im Akazienhof in der Beesener Straße zur Verfügung. Er verfügt sowohl über einen separaten Eingang als auch über sanitäre Einrichtungen, so dass die Ankommenden die Abläufe im Altenpflegeheim und dem benachbarten Förderwohnheim für Menschen mit geistiger Behinderung nicht oder nur wenig berühren werden.

Oberbürgermeister Dr. Bernd Wiegand: „Die Unterstützung der Riebeck-Stiftung ermöglicht uns eine sichere und koordinierte Hilfe unmittelbar nach der Ankunft."

Vorstand Andreas Fritschek sagt dazu: „Es ist unser erklärter Wille und das Ziel, den gewohnten Tagesablauf für unsere Bewohner in keiner Weise einzuschränken. Bei ihnen und den Angehörigen werben wir um Verständnis für diese zeitweilige Entscheidung. Wir sind überzeugt, dass in dieser besonderen Situation alle gefragt sind und stehen hier als kommunale Stiftung zu unserer sozialen Verantwortung.“ 

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