Schnell erkennen, schnell handeln
Je eher ein Schlaganfall erkannt und behandelt wird, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass es keine Langzeit- bzw. Folgeschäden gibt. Wie aber erkennt man einen Schlaganfall? Zum heutigen „Tag gegen den Schlaganfall“ nennt uns Pflegedienstleiterin Melanie Angermann die häufigsten Symptome: plötzlich eintretende Sehstörungen, Sprachstörungen, Lähmungen und Taubheitsgefühle, Schwindel mit Gangunsicherheiten, starke Kopfschmerzen. Mit dem sogenannten FAST-Test lässt sich der Verdacht auf einen Schlaganfall schnell überprüfen und zwar so:
→ F wie Face: Person auffordern, zu lächeln – hier sollten beide Mundwinkel nach oben zeigen
→ A wie Arm: Person auffordern, beide Arme nach oben zu strecken – hier sollten beide Arme gleichzeitig nach oben gehen und oben gehalten werden können
→ S wie Sprache: Person auffordern, einen einfachen Satz nachzusprechen – hier sollte der Satz klar und deutlich und verständlich nachgesprochen werden können
→ T wie Time: kann die Person eine der drei Übungen nicht oder nur bedingt durchführen, sofort die Rettung (112) rufen
Vorbeugen kann übrigens jeder jeden Tag: regelmäßig bewegen, gesund ernähren, nicht rauchen.