Neue Wege für die Pflege geebnet
Das neue Personalbemessungsverfahren (PeBeM) ändert auch bei der Paul-Riebeck-Stiftung die Arbeit in der stationären Pflege. Die bisher starre Fachkraftquote ist passé. Der Personaleinsatz richtet sich nun nach den Pflegegraden der Bewohnerinnen und Bewohner: je höher der Pflegegrad, umso mehr Fachkräfte sind im Einsatz. Zusätzlich wurde ein extra Personalschlüssel für die Berufsgruppe der qualifizierten Assistenzkräfte geschaffen. Sie entlasten die Fachkräfte, indem sie z.B. ausgewählte Tätigkeiten der Behandlungspflege übernehmen. Was bedeutet das konkret für die Stiftung, etwa für Neueinstellungen und Qualifikationsangebote? Wie sieht die Arbeit zukünftig aus? Erste Antworten auf diese Fragen entwickelte eine Projektgruppe über ein Jahr lang. Im Ergebnis steht nun allen Häusern ein PeBeM-Handlungsleitfaden zur Verfügung. Die praktische Umsetzung des Konzepts wird seit Februar im Akazienhof erprobt.
Zu gegebener Zeitsoll es dann überall in der Stiftung integriert werden. Die Projektgruppe lud am 28. Februar 2025 alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der stationären Altenhilfe zu einer Ergebnispräsentation ein. Das Interesse, zu erfahren, was die neue Struktur für den Arbeitsalltag bedeuten könnte, war groß.