2011 war ein Jahr der Großinvestitionen – Paul-Riebeck-Stiftung zieht Bilanz und gibt Ausblick auf 2012
„2011 war für die Paul-Riebeck-Stiftung ein sehr aufregendes Jahr. Wir haben viel bewegt. Finanziell und projektbezogen“, bilanzierte Vorstand Andreas Fritschek im Hinblick auf die gewaltige Investitionssumme von 1,8 Millionen Euro. Sie floss zum Großteil in Maßnahmen, die die Lebensqualität und das Wohlbefinden der Bewohner in Zukunft weiter steigern werden.
Im Mittelpunkt aller Aktivitäten standen 2011 die kontinuierlichen Umgestaltungs- und Renovierungsarbeiten der Altenpflegeheime Akazienhof und Riebeckpark. Vor allem neue Farben, Möbel und Accessoires verleihen nun den historischen Gemäuern ein modernes Antlitz. 2012 werden die Baumaßnahmen in beiden Häusern abgeschlossen. Bis dahin nimmt die Stiftung nochmals insgesamt 885.000 Euro in die Hand.
Zu einem der größten Bauprojekte der Paul-Riebeck-Stiftung zählt das Entstehen der Kindertagesstätte. Allein im Jahr 2011 investierte die Stiftung 481.000 Euro.
Besondere Anstrengungen unternahm die Paul-Riebeck-Stiftung im letzten Jahr außerdem, um ehrenamtliche Mitstreiter zu gewinnen. Die Rahmenbedingungen für ein Mittun Interessierter wurden mit dem Einrichten einer Koordinationsstelle Ehrenamt optimiert. Nach etwas über einem Jahr Tätigkeit stehen den Ehrenamtlichen neben einer festen Ansprechpartnerin auch tragfähige Ehrenamtsstrukturen innerhalb der Stiftung zur Verfügung. Die Zwischenbilanz in Zahlen: Mittlerweile besuchen etwa 27 Bürgerinnen und Bürger, vom Schüler bis zum Ruheständler, regelmäßig Bewohnerinnen und Bewohner der Paul-Riebeck-Stiftung. Während der Fokus 2011 bislang vor allem auf das Altenpflegeheim Riebeckpark gerichtet war, wird das begleitete Ehrenamt 2012 Schritt für Schritt auf die anderen Häuser der Paul-Riebeck-Stiftung erweitert.
Zudem, so der erklärte Wille, sollen 2012 auch stärker Brücken ins Quartier geschlagen werden. So beschäftigt sich die Stiftung gemeinsam mit Partnern in der Südlichen Innenstadt mit dem Vorhaben, kleinräumig das bürgerschaftliche Engagement der Menschen im Stadtteil zu mobilisieren.