Erinnern, Andenken, Bilden
Bürgerstiftung und Paul-Riebeck-Stiftung ehren Paul Riebeck
Das Projekt „Bildung im Vorübergehen“ der Bürgerstiftung Halle ist kein unbekanntes mehr in der Saalestadt. An vielen Straßen befinden sich kurze, informative Hinweise zum Namensgeber der Wege. Seit heute können auch Passanten der Paul-Riebeck-Straße nachlesen, wer der Hallenser war und was er geleistet hat. Dank einer Schilderpatenschaft der Paul-Riebeck-Stiftung erhielt der kleine Straßenzug im Süden Halles nun einen Zusatz.
Die Patenschaft kommt nicht von ungefähr. Denn, wie der Name schon vermuten lässt, war es Johann Wilhelm Paul Riebeck, der den Aufbau der Stiftung ermöglichte. Sein Vermögen, das er nach seinem Tod vor 130 Jahren der Saalestadt hinterließ war zweckgebunden, um alten und hilfebedürftigen Menschen ein Heim zu geben. 1896 öffnete der Riebeck-Stift erstmals seine Türen.
Bei Sekt und Kuchen ließen Vertreter der Bürgerstiftung gemeinsam mit Andreas Fritschek, Vorstand der Paul-Riebeck-Stiftung und Katharina Brederlow, Stiftungsratsvorsitzende, feierlich die Informationstafeln an die Straßenbeschilderung anbringen. Das ist auch nachträglich ein kleines Geburtstagsgeschenk für den Gewürdigten. Denn Paul Riebeck hätte am 9. Oktober seinen 160. Geburtstag gefeiert.