Demenz braucht ein aktives Unterstützernetzwerk
Mitarbeiter und Angehörige der Paul-Riebeck-Stiftung nehmen an Rathausgespräch teil
Unter Leitung des Instituts für Gerontologie der Universität Heidelberg fand am 4. März ein Rathausgespräch statt. Unter dem Motto „Pflegenden Angehörigen von Menschen mit Demenz eine Stimme geben“ trafen sich von 16 bis 19 Uhr Angehörige und kommunale Akteure zum Austausch.
Im großen Saal des Stadthauses berichteten Angehörige aus ihrem Alltag mit Demenzerkrankten, über bürokratische Hürden aber auch über schöne Alltagsmomente. Anschließend schilderten Verantwortliche aus der Kommune ihre Wahrnehmung zu dem Thema, welche Angebote bestehen und wie diese besser vernetzt werden müssten. Auch Vertreter der Tagespflege sowie des Ambulanten Pflegedienstes der Paul-Riebeck-Stiftung äußerten dazu ihre Meinung. Fazit: Es fehlt derzeit an einem Demenzführer, der alle Angebote von Vereinen und öffentlichen Trägern bündelt. Daran arbeitet die Stadt Halle aktuell.