Neue Technologien begeistern
Wohnheim für Menschen mit geistiger Behinderung testet Roboter und Co.
Erneut kooperiert die Paul-Riebeck-Stiftung mit der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Dieses Mal testeten Klienten und Mitarbeiter des Wohnheims für Menschen mit geistiger Behinderung Roboter und Co. Im Rahmen des MLU-Projektes FORMAT Continuum erprobt die Universität, wie die Einführung von digital assistiven Technologien in den Pflegeprozess stationärer Einrichtungen funktionieren kann. Zum Einsatz kamen dabei verschiedene Robotertypen. Kuscheln, kleine Gespräche führen oder gemeinsam spielen – die neuen Technologien begleiteten die Klienten aufmunternd durch den Tag. Aber auch die Mitarbeiter zeigten sich begeistert. Mit dem Tragen eines Exoskeletts konnten sie einwandfrei nachvollziehen, wann sie rückenschonend und stabilisierend arbeiten. Ein anderer Roboter erkannte via Gesichtserkennung, ob Mitarbeiter und Besucher ihren Mund-Nasen-Schutz korrekt trugen. Auch ein Ultraschallblasensensor mit dazugehöriger Warn-App zeigten Mehrwert im Pflegealltag. Das Ergebnis: Den Klienten gefielen die digitalen Alltagsbegleiter. Die Stiftungsmitarbeiter sagen den assistiven Technologien zukünftig eine große Bedeutung für das Arbeiten und Miteinander auf den Wohnbereichen voraus.