Erasmus-Projekt, Teil 1:
Andere Länder, andere Sitten.
Sandy W. war drei Wochen in Belgien, um dort hinter die Kulissen der ausländischen Pflege zu schauen. Sandy ist im 2. Lehrjahr der Ausbildung zur Pflegefachfrau bei der Paul-Riebeck-Stiftung. Besonders wie sich die Pflege in Belgien von ihrem gewohnten Ausbildungsalltag unterschiedet, war ein Anreiz für ihre Reise. Die Hygienestandards hier vor Ort sind deutlich höher als die in Gent, berichtet sie. Außerdem hätte sie sich eine ausführlichere Dokumentation gewünscht. Davon abgesehen konnte sie aber auch viel für ihren hiesigen Arbeitsalltag mitnehmen. Die Atmosphäre der belgischen Einrichtung war viel familiärer und das Stressmanagement funktionierte besser. Und das, obwohl ihr Einsatzbereich bei der Stiftung kleiner ist. Ein Grund dafür könnte sein, dass man sich in Gent einfach nicht so sehr hetzen lässt und sich für alles bewusst Zeit nimmt…. Sandy findet, das kommt sowohl den Arbeitskräften als auch den Bewohnern zugute. Denn der persönliche Kontakt ist für sie das A und O. Aufgelockert wurde ihr Arbeitsalltag durch die Aktivitäten. Besonders positiv hat sie dabei das Musikbingo auf der Demenz-Station in Erinnerung. Mittendrin übrigens immer: Hund Charlie, das Maskottchen des Pflegeheims.